Neue PaymentMethod "SEPA Direct Debit"

  • Es geht um die Einführung einer neue Zahlungsmethode „SEPA Direct Debit“ (SEPA Lastschriftverfahren) in ebInterface.

    Davon gibt es 2 Typen: „Core“ und „B2B“ – diese unterscheiden sich hauptsächlich durch die Einspruchsfristen (Core: länger als bei B2B)
    Die Felder sind: BIC, IBAN, Name des Kontoinhabers, SEPA Creditor ID, SEPA Mendatsreferenz und das geplante Einzugsdatum.
    Ich kann folgenden Pseudo-XML-Schema-Code für die Deklaration anbieten, wobei es für ebInterface leicht angepasst werden muss:

    vg P. Helger

  • Was ist eigentlich der Grund für die (XML-Schema) Design-Entscheidung gewesen, beim Element DirectDebit keine neuen Element hinzuzufügen?

    Da DirectDebit ohne SEPA ja bald der Vergangenheit angehört, könnte man ja auch das bestehende DirectDebit anpassen:
    Ein Vorschlag in etwas konkreterem XML:

    Peter Gerstbach

  • S.g. Hr. Gerstbach!

    DirectDebit wird ja - zumindest bis Ende des Jahres - noch unterstützt, daher ist eine Änderung im Moment keine Option.
    Außerdem ist Abwärtskompatibilität für nicht-Major-Releases auch ein wichtiger Punkt.

    Unsere Vorschläge decken sich vom Prinzip eh recht gut.
    Ich hätte nur noch das Element <Type> hinzugefügt, welches Core oder B2B ist, und statt <DueDate> hätte ich <DebitCollectionDate> verwendet, da es sich nicht um ein "bis"-Datum handelt.

    vg P. Helger

  • Details zur SEPA Lastscrhift sind u.a. hier zu finden: http://www.sparkasse.at/smw/Downloads/0901481b800d48b2.pdf ab Seite 32.
    Zitat daraus:

    3.1 SEPA-Lastschrift („SEPA Direct Debit Core“)
    Die SEPA-Lastschrift ähnelt dem in Österreich gebräuchlichen Einzugsermächtigungsverfahren. Auf Grund der europaweiten Gültigkeit der SEPA-Lastschrift ergeben sich aber auch kleine Unterschiede: So wird anstatt der Kontonummer des Debtors und der Bankleitzahl der Debtor-Bank die internationale Kontonummer IBAN (= „International Banking Account Number“) und die internationale Bankleitzahl BIC (= „Business Identifier Code“) verwendet.
    Neben dem Definieren der international gültigen Prozesse, Fristen und Formvorschriften (z.B. Mandatsverwaltung, einmalige und wiederkehrende Lastschriften) legt es unter anderem fest, dass
    • klar definierte Rückleitungsprozesse (R-Transaktionen: Rückleitung, Rückruf, Rücküberweisung, Rückvergütung, Rückweisung) existieren
    • der Einreicher durch den Creditor-ID eindeutig identifizierbar ist
    • die Lastschriften eine eindeutige Referenz auf das Mandat beinhalten

    3.2 SEPA Firmenlastschrift („SEPA Direct Debit B2B“)
    Die SEPA-Firmen-Lastschrift ähnelt dem momentan in Österreich gebräuchlichen Lastschriftsverfahren (Abbuchungsauftrag), allerdings nur mehr für B2B zulässig. SEPA-Lastschriften zwischen Unternehmen können sowohl mit dem SEPA Direct Debit Core als auch dem SEPA Direct Debit B2B Verfahren abgeschlossen werden. Die SEPA-Firmenlastschrift (B2B) unterscheidet sich von der SEPA-Lastschrift für Konsumenten (Core) jedoch durch die Finalität des Einzuges.
    Das SEPA-Firmenlastschriftverfahren (SEPA Business-to-Business Direct Debit Scheme) unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch vom SEPA-Lastschriftverfahren, dass
    • der Zahlungspflichtige ein Unternehmen sein muss.
    • dem Zahlungspflichtigen kein Widerspruchsrecht eingeräumt wird.
    • eine Rückvergütung nach Kontobelastung des Zahlungspflichtigen nicht möglich ist.
    • kürzere Fristen angewendet werden können.
    Die Teilnahme der Kreditinstitute im SEPA-Raum an diesem Verfahren ist optional, daher kann eine flächendeckende Erreichbarkeit nicht garantiert werden.


    Meine Konclusio ist daher, dass der Typ relevant ist!

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